Diamanten – Schätze aus dem Herzen der Erde
Expertise

Diamanten – Schätze aus dem Herzen der Erde

Diamanten sind sehr alt und werden seit etwa zwei Jahrtausenden gefördert. Sie bestehen aus fast reinem Kohlenstoff und entstehen in 150 Kilometern Tiefe unter der Erdoberfläche. Dort sind sie enormer Hitze und sehr starkem Druck ausgesetzt, was sie so hart macht. Sie kommen nach der Entstehung auf natürliche Weise aus dem Erdmantel in die Erdkruste - wie zum Beispiel durch Vulkane. In Vorkommen werden sie von Menschen abgebaut und laden über verschiedene Wege in Schmuck wie unserem.

Glänzende Geschichte

Die Entdeckung von Diamanten begann bereits 400 v. Chr. in Indien. Damals galt Indien fast 2000 Jahre lang die einzige Quelle; Erst um 1725 wurde in Brasilien ein weiteres Vorkommen entdeckt. Diamanten sind also seit damals rar und kostbar; nur wenige tausend Karat gelangten bis heute nach Europa.

Bis zum 17. Jahrhundert spielten sie in der Schmuckherstellung keine grosse Rolle und waren vor allem Herrschern, religiösen Würdenträgern und Kaufleuten vorbehalten. Die moderne Diamantenbranche entstand 1869 mit der Entdeckung des berühmten Kimberley-Vorkommens in Südafrika.

Erstmals wurde der Diamantenbergbau systematisch betrieben. Mit De Beers wurden Diamanten zu Weltreisenden; ihr Weg vom Fundort bis zum Schmuckträger führt über Kontinente.

Evaluation der Schönlinge

Die Bewertung eines geschliffenen Diamanten kann aus verschiedenen Gründen erfolgen, beispielsweise aus Versicherungsgründen oder um den Stein zu verkaufen. Dabei ist vor allem die Qualität des Steins von Interesse. Für die Schmuckherstellung werden die vorgeschliffenen Steine nach Größe, Form und Farbe sortiert. Farbige Diamanten, die als „Fancy Diamonds” bezeichnet werden, sind sehr selten. In Australien werden beispielsweise verschiedene Rosatöne, Champagner- und Cognacfarben gefördert.

Die Qualität eines Diamanten wird anhand der sogenannten „4 Cs” bestimmt: Carat (Gewicht), Color (Farbe), Clarity (Reinheit) und Cut (Schliff). Diese Terminologie wurde vor rund fünfzig Jahren vom Gemological Institute of America (GIA) entwickelt und wird heute weltweit verwendet, um Diamanten wissenschaftlich zu analysieren und zu bewerten.

Typischer Einsatz von Diamanten bei Stadelmann 1972

Diamanten in der Popkultur und bei Stadelmann 1972

Der Song „Diamonds are a Girl’s Best Friend“ aus dem Film „Blondinen bevorzugt“ wurde durch Marilyn Monroe weltbekannt. Bis in die jüngste Vergangenheit hinein prägten Königshäuser und der Adel die Stil- und Modewelt, auch im Schmuckbereich. Heute befinden sich zahlreiche außergewöhnliche Schmuckstücke in Museen, Privatkollektionen/Schatzkammern oder Tresoren von Banken. Diamantschmuck erfreut sich bei vielen Menschen großer Beliebtheit als Erinnerung an besondere Lebensmomente. Die Werbekampagne „Diamonds are forever“ des Unternehmens De Beers hat die Schmuckbranche nachhaltig beeinflusst.

Bei der Bijouterie Stadelmann arbeiten wir, trotz unserer Vorliebe für Farbedelsteine, seit unserem Beginn mit Diamanten. Wir hegen auch Freude an Steinen, deren 4 C-Werte möglichst hoch sind, allerdings sind wir meist eher von anderen Wundern fasziniert, welche die Natur mit Diamanten erschafft und die von Menschen weniger Beachtung erhalten. Als Beispiel: alternative Formen wie Diamant-Rosen, -Baguetten oder -Tropfen, frühere Schliffe, welche noch von Hand hergestellt wurden, sowie gefärbte Brillanten in funkelnden Brauntönen.

In aller Kürze lässt sich festhalten, dass Sie bei Stadelmann im Jahre 1972 die Gelegenheit haben, sich mit unserem individuellen Diamantschmuckangebot vollständig in die Welt der Diamanten zu begeben.

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