Allein die Gold- und Silberschmiede Berns haben eine lange Tradition, die bis ins 14. Jahrhundert zurückführt und ihre Blütezeit im 18. Jahrhundert erlebte.
Im Ancien Régime wurde die Berner Regierung am Ostermontag gewählt. Die Zeremonie begann im Rathaus und endete mit einem Festgottesdienst im Berner Münster. Zu diesem Anlass trugen die Ratsherren stets die "Berner Schultheissen Tracht", zu der ein mit einer Goldkette geschmücktes Barett (Kopfbedeckung) gehörte. Die weiblichen Nachkommen dieser Politiker wurden "Barettli-Töchter" genannt und galten als die besten Heiratspartnerinnen.
Nach dem Untergang des Ancien Régime wurde das Barett 1798 abgeschafft. Die Goldketten wurden von den Ratsherren zu Schmuckstücken verarbeitet, die sie oft ihren Ehefrauen und Töchtern vermachten. Seit jeher sind diese Ketten bei den Bernerinnen beliebt.
Wie wird eine solche Kette hergestellt und wie muss sie aussehen? Nach den Ketten im Naturhistorischen Museum Bern enthält die Kette zwei verschiedene Ösen, die mit zwei verschiedenen Drahtprofilen hergestellt werden.
Das Verfahren ist wie folgt:
Der Verschluss besteht aus zwei gegossenen (früher getriebenen) Goldherzen und bildet den krönenden Abschluss des Schmuckstücks. Die beiden Herzen sind auch Bestandteil der ehemaligen Ratsherrenkette.
So entstehen einzigartige Barettli Ketten und Armbänder in umseren Atelier, von welchen Sie ebenfalls eine Auswahl auf unsere Webseite finden:
Wenn Sie Fragen zu unseren Barettschmuckstücken haben, geben wir Ihnen gerne weitere Informationen im Geschäft oder andere Wege.
In unserem Trouvaille finden Sie gebrauchten Schmuck sowie Liquidationsware von Lieferanten zu interessanten Preisen. Sie haben auch die Möglichkeit, Ihren Schmuck in Kommission bei uns zu verkaufen. Gerne geben wir Ihnen auch andere Auskünfte über unser Laden, im hinterer Teil der Marktgasse 29.